der Verein

Gründungsjahr und Gründer
Die Fischerei an der Ems wurde erstmalig im Jahre 1637 erwähnt.
Fast 300 Jahre später fanden sich in der Domschenke (Drogerie Kirschner, jetzt "Neue Zeiten")
11 Petriejünger zusammen und gründeten am 17.Juni und 15.Juli 1932 den Sportfischerverein e.V Wiedenbrück.
Als Gründer werden genannt:
Bernhard Uhrmeister, Karl Wilmes, Josef Clasmeier, Karl Leiwes, Heinrich Stubbe, Heinrich Biermann,
Josef Pollmeier, Otto Ehlert, Franz Meyer, Franz Wassmann, Franz Naber
Zum 1. Vorsitzenden wurde Bernhard Uhrmeister, zum 2.Vorsitzenden Franz Meyer, zum Schriftführer Karl Wilmes und zum Kassierer Josef Pollmeier gewählt.

In den ersten Vereinsjahren wurde aus finanziellen Gründen der Mitgliedsbeitrag monatlich kassiert.
Der Beitrag betrug damals -,50RM für Erwachsene und -,20RM für Jugendliche.

Die Mitgliederliste 1932 erfasst 21 Mitglieder.

             

Die Satzung entstand am 15.Juli 1932.

             

In den Folgejahren stieg die Mitgliederzahl stätig an und so konnten 1935 schon 51 Senioren und
12 Junioren in der Mitgliederliste verzeichnet werden. Erst ab diesem Jahr wurde in der Liste zwischen
Senioren und Junioren unterschieden und sie getrennt aufgelistet.

Unter dem Vorsitzenden Franz Meyer (1941-1943) entwarf das Mitglied Florian Krenser unser
Vereinswappen. Das darin verwendete Fischemblem wurde aus dem Siegel des
Landesfischereiverbandes in Münster übernommen.
Während der letzten Kriegsjahre hatte Wilhelm Pagenkämper den Vorsitz des Vereins.
In den Mitgliedsbüchern kann man noch heute nachlesen, welches Mitglied beim "Militär" war.

Die Zeit nach Kriegsende
Durch Verordnung Nr.:210 der britischen Militärregierung wurden alle Fischereirechte beschlagnahmt
und unter die Verwaltung der Besatzungsbehörden gestellt.
Nach dem allgemeinen Zusammenbruch hatten alle Besatzungsangehörigen das Recht in der Ems zu angeln.
Unbeschadet dieser Einschränkungen erhielt der Sportfischerverein e.V. Wiedenbrück als erster Verein
die Erlaubnis, sich wieder zu betätigen und zu fischen.
Franz Meyer wurde wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt und behielt dieses Amt ohne Unterbrechung
bis zum 6. Februar 1971.
Ein wichtiger Vertrag ist im Mai 1954 zwischen dem Landwirtschaftsministerium des Landes NRW und
den Besatzungsbehörden zustande gekommen. Der Regierungs- und Fischereirat Dr.Thrams teilte im
Auftrag des Ministeriums auf der Tagung des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe e.V.
in Hamm mit, dass die Besatzungsbehörden auf Grund dieses Vertrages auf das ihr zustehende Recht
zur Beschlagnahme deutscher Fischereigewässer verzichtet habe, und dass die Besatzungsbehörden
in Zukunft im Rahmen des deutschen Rechtes und der deutschen Sportauffassung angeln werden.

Vereinsgewässer und Vereinsgelände
Die Mitgliederversammlung am 12. November 1955 beschloss, am Nadelwehr auf dem
Gelände des Bauern Winter, eine Fischerhütte zu errichten.
Der Plan war fertig und der Vorstand wurde ermächtigt Grundstückspachtverhandlungen
aufzunehmen. Auf Grund von gestiegenen Kosten wurde der Plan 1956 zunächst zurückgestellt.
In der Zwischenzeit war es gelungen ein relativ kleines Gelände am Horstwiesenweg von der
Stadt Wiedenbrück zu pachten.
Auf diesem Grundstück begann man dann im Jahre 1956/1957 mit der Aushebung eines
Aufzuchtteiches. In Handarbeit, ohne Einsatz von Maschinen, wurde der erste Zuchtteich ausgehoben.

          

In der Versammlung vom 14.September 1957 wurde den Mitgliedern mitgeteilt, dass das nunmehr
von der Stadt gepachtete Gelände voll ausgenutzt und der Ausbau eines zweiten Aufzuchtteiches
in Angriff genommen werden soll.
Im Frühjahr 1958 stellte die Stadt Wiedenbrück dem Sportfischerverein Wiedenbrück eine
Wohnbaracke vom Pilgerpatt zu Verfügung. Diese wurde abgebaut und als Fischerhütte umgebaut.
Das Vorhaben wurde neben den Ausschachtungsarbeiten Mitte des Jahres im wesentlichen beendet.

            

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